pflanz einen Baum, der Schatten wirft..
so haben wir vor 25 Jahren bei unserer kirchlichen Hochzeit in der kleinen Kapelle St. Rochus und St. Sebastian zu Eisenbolz im Allgäu feierlich gesungen. Wir hätten uns nicht träumen lassen, dass wir tatsächlich einmal unser eigenes Dach über dem Kopf bauen würden. Das Leben ist doch ganz schön bunt ;).
Nach dem so gelungenen Richtfest hatten wir uns einen Tag Verschnaufpause gegönnt und sind mit meiner Schwester (die Fotos vom Richtfest sind übrigens von ihr) und deren Zukünftigen per Gondelbahn (ohne 17-stündigen Zwischenstop ..)))) ) direkt auf den Tegelberg gegondelt. Unsere Lieblingstour via Jägeralpe, Bleckenauhaus und Pöllatschlucht fand großen Anklang und wir können wieder 2 neue Allgäu – Fans verbuchen. Ach, eines muss ich noch schnell hinzufügen:
Als wir oben auf dem Tegelberg die wunderbare Fernsicht genossen konnte man doch tatsächlich weit unten im Tal unseren “ riesigen“ Bau erkennen. Lag einerseits am Kran und auch an der grünen Folie, die zum Schutz gegen Schlechtwetter auf die Sparren gelegt worden war. Ei, ei, ei ist das Wild – Schütz Gästehaus riesig geworden dachten wir etwas berührt im Vergleich zu den Nachbarhäusern.
Nun ist kaum eine Woche vergangen und schon ist wieder derart viel passiert auf dem Bau, dass es den kleinen Rahmen dieser Seite sprengen würde, wenn ich wie in meinem Bautagebuch alles hier niederschreiben würde. Am Montag hatten wir Starkregen und leichtes Hochwasser in 3 Räumen. Das Provisorium am Giebel musste den Wassermassen Tribut zollen. Wir schalteten auf Durchzug und es sah am nächsten Tag schon wieder ganz gut aus. Nun arbeiteten die Zimmerleute mit (Nach-)Druck auf dem Dach und verlegten die 24cm- starken Isolationsblöcke und verschalten die strassenseitige Gaube. Am Montag begannen die Elektriker ihre Dosenlöcher und Kabelkanäle mit einer derartigen Rasanz in unsere schönen Ziegel zu fräsen, dass es uns schlicht die Sprache verschlag. Leider lagen zufällig die ersten 2 Dosenlöcher, die wir sahen, nicht ganz an der Stelle, wo wir sie eingepant hatten. Fortan war meine Frau mit dem netten Elektriker unterwegs und überprüfte mit ihm jede Position während ich im Dachbereich das Für und Wider kniffliger Konstruktionsdetails mit dem Architekten besprach. Trotz bester Vorplanung müssen wir gerade im Elektrobereich kurzfristige Entscheidungen treffen, aber das scheint normal zu sein. Was sonst noch so passierte nun schnell noch im Zeitraffer:
Der Trockenbauer gab sich die Ehre – Besprechung unserer eigenwilligen Badkonstruktionen. Der Spengler wollte unbedingt loslegen und machte den Zimmermännern zusätzlich Druck – inzwischen spenglert er bereits die Dachrinnen-Aufhängungen. Die Sanitärleute arbeiten sich bis ins Dach mit ihren Leitungen durch. Der Kachelofenbauer nahm Mass und erstellt uns ein Angebot nach unseren („spinnerten“) Plänen. Die Zimmerleute haben die eigens nach unserem Muster handgefräßten Stützen (20x20cm !!) auf die Baustelle gebracht und bereits teilweise gestellt und last but not least:
Heute machten wir die Bauabnahme mit dem Bauunternehmer – wir waren alle sehr zufrieden!!!
So hier noch ein paar Schnappschüsse vom Bau – hoffe, Sie nicht mit Details gelangweilt zu haben ——–>
Von links nach rechts: Verschalung – viel Staub aufgewirbelt beim Dosenbohren – einer der markanten Stützbalken.
Freue mich über jeden Kommentar. Wir fahren nun kurz in die alte Heimat und holen dort unsere restlichen Kisten ab und sind ab Montag wieder hier auf der Baustelle. also bis dann!! R.Schütz
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Kommentar - Bau mir ein Haus das uns beschützt..
Jürgen aus Roßdorf
Wie sagte mein Schwager Uwe (der ist Betriebselektriker bei Röhm): Man kann nie genug Steckdosen haben. Also nicht sparen.
Euch ein schönes Wochenende oder seit ihr vielleicht spontan beim Claus und feiert mit uns seinen Geburtstag?
Was soll denn das mit dem Spamschutz? Die Lösung berührt mich natürlich besonders, ist es doch mein Geburtsjahr.