Servus! (Moderne Begrüßungsform nicht nur im Berg)
Über die letzten Tage im April 2012 kann man nicht meckern. Ideales Wetter für unsere Pflanzaktionen. So haben unter anderem unsere 2 Hochstämmchen ihren Platz an unserer Terrasse gefunden und sollen da in Bälde für etwas Schatten sorgen und zu dem einen oder anderen Apfelkuchen beitragen. Nun sieht der Aussenbereich auch nicht mehr ganz so wild aus obwohl da noch Einiges gemacht werden muß.
Am 01. Mai hätten wir das Aufstellen eines Maibaums mit ansehen können – aber am Tag der Arbeit ging uns diese auch nicht aus. So reichte uns am Nachmittag die kleine Runde mit dem Fahrrad über Waltenhofen nach Brunnen und am Ufer des Forggensees zurück. Auf der Höhe der Königlichen Kristalltherme machten wir wie andere Maibummler auch einen kurzen Fotostop – wegen der Wiesen am Fahrradweg. Der Löwenzahn verwandelte diese in ein großes gelbes Blütenmeer.
Fahrradweg nach Waltenhofen Schlossblick aus Hummelsicht
Bei den Kristallthermen (die größte ihrer Art im Allgäu) feierte man an diesem Tag die Neugestaltung des Aussenbereichs und es waberte eine zünftige Blasmusik zu uns herrüber. Nach kaum 2 km mussten wir vom Rad um ein im letzten Jahr eröffnetes Café näher in Augenschein zu nehmen. Ein nettes Päusschen im Freien bei hausgemachter Torte und einem exzellenten Cappuccino. „Beim Ziller“ (so der Name) ist es auch innen mit viel Altholz sehr nett rustikal eingerichtet.
Nachdem der übervolle Lech seit Tagen die Schneeschmelze mit rauschendem Getöse an Füssen vorbei Richtung Rosshaupten transportiert, wollten wir nun einmal sehen, wie sich das Wasser nun die mondähnliche Landschaft des abgelassenen Stausees (Forggensee) zurückerobert. Noch stehen ein paar Bagger im Lechkiess und in der Brunner Bucht spielen die Dorfjungen in den Senken. Aber der See kommt unaufhaltsam zurück!
Kurz hinter dem Campingplatz von Brunnen ist einer unserer Lieblingsplätze am Forggensee – selbst wenn er noch nicht da ist. Von hier hat man einen wunderbaren Blick über das am anderen Ufer liegende Osterrainen und die typisch hügelige Allgäulandschaft im Hintergrund. Am südlichen Ufer das große Festspielhaus und hier im Hintergrund die noch schneebedeckte Silhouette der Tannheimer Berge. Wie immer grandios. Besonders reizvoll für uns „Jäger und Sammler“ war auf der Heimfahrt noch einmal das Ufer in Richtung Horn nach interessanten Treibhölzern abzuklappern. So ein Stück Holz, ob bearbeitet oder nicht, hat immer eine interessante Vergangenheit finde ich und es fallen einem spontan die tollsten Ideen ein, wie so ein Stück Verwendung und einen guten Platz bei uns finden könnte – aber das werden Sie ja dann sehen ;). Mit Grüßen aus dem Allgäu R.Schütz
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