Sommer-Jammer hat Tradition: «Wann wird’s mal wieder…?» So titelte das Zeit-Online Magazin am 14. Juli 2012 einen Artikel zum Thema Wetter Hier klicken zum: Artikel
Darin wird auch ein besonders kühler Sommer erwähnt: Das Jahr 1974 – und welche Parallele gab es da noch – na, wem dämmert es? Richtig: Die Fußball – WM!
Na, wenn das kein Zufall ist? Also an den Urlaub kann ich mich noch richtig gut erinnern. 3 Wochen fast nur Allgäuer Regen und es gab nur einen kleinen Fernseher im Hutzelhäuschen bei der Oma Geiger 50 Meter von unserem Bauernhof entfernt. Da hockten dann alle Fans dicht gedrängt nach hektischen Sprints durch den kaum nachlassenden Guss von oben. Und wieder eine Parallele: Auch im dem Jahr wurden wir Weltmeister! Alle Wetter – so ein Zufall. Und wettern Sie nicht so über unseren Sommer. So schlecht wie seinerzeit war er bisher doch gar nicht. Habe doch den einen oder anderen leichten Sonnenbrand bei unseren Gästen entdecken können. Drüben, bei den Österreichern, den Tiroler Nachbarn muss es da schon ganz schön geschüttet haben. Da kam ja vielleicht ein Wasser mit dem Lech rüber, als hätten alle 722.038 Tiroler gleichzeitig das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Für alle unsere Gäste, die unseren Lech so wunderschön grün und glasklar kennen und gesehen haben hier die kleinen filmischen Beweise bei youtube zum anklicken:
Trotz ein paar Schauer auch bei uns 🙂 konnten wir in der letzten Zeit ein paar schöne Open-Air Veranstaltungen besuchen. Füssen goes Jazz war wieder einmal ein Besuch wert. Tolle Stimmung auch im neu integrierten Schlosshof.
Auch schön: Das Fest der Schwangauer Musikkapelle nahe der Königlichen Kristall-Therme. Für diese Traditionsveranstaltung haben wir uns sogar in Tracht geworfen. Frau im Dirndl und ich die neue kurze Lederhose. Also kein Oktoberfestlederbordürenhöschen sondern ne richtige Hirschlederne.
< Das gute Stück ohne ihren Besitzer… neeee von mir mach ich doch keine „Selfies“ – bin ja kein Fussballer
Soll jetzt keiner auf den Gedanken kommen, der „Hesse“ schmückt sich nun auf Bayrisch. Die so genannte „Kurze“ war für mich und mein Brüderchen viele Sommer die fast ausschließliche Hosenbekleidung. Ja, unsere Mutter war eine kluge und tolle Hausfrau. Pflaster für die Knie ja – Hosen flicken – nicht nötig!
- Linkes Bild im Jahr 1966: Leo Geiger, Bauer, Herbergsvater und Zweitvater im Urlaub mit dem Autor am Forggensee
- Rechtes Bild: Lederhosenträger an einem Kindergeburtstag in Hessen Anno Dazumal
Übrigens habe ich mir mit 19 Jahren dann die erste eigene Lederhose geleistet. Gekauft im Urlaub in Schwangau versteht sich. Eine schöne Wildbock-Kniebundhose und sie passt mir auch noch nach 38 Jahren. Wird irgendwann einmal ein Erbstück – aber damit lässt sich ihr Besitzer noch Zeit ;).
So genug geschrieben. Oder wollen Sie noch was Aktuelles aus dem Wild-Schütz Gästehaus? Also gut auf die Schnelle: Derzeit ausgebucht. Der Blumenschmuck ums Haus ist in voller Blütenpracht. Unser Schupfen ist ein schöner Sonnenuntergangsplatz geworden. Die mir fehlende Allgäuer Bank werde ich dort aber noch bauen. Vorher will ich aber erst noch mein neuestes Projekt fertig basteln. Möchte aber nicht mehr verraten. Bilder folgen. Auf unseren beiden Hochbeeten wurde schon fleißig geerntet (Radieschen, Erdbeeren, Salate, Staudensellerie, Mangold und mehr) und selbst die grünen Tomaten werden nicht nur aus Verlegenheit rot. Der Schwansee lockt uns abends ab und an mit über 20° Grad Wasser zum erfrischenden Eintauchen und Segeln konnte ich mit meinem Oldtimer auf dem Forggensee trotz vieler Anreisen immerhin auch schon 6-mal. Also gar kein schlechter Sommer, oder? Nun freuen wir uns auf die nächsten Gäste und die kommenden Feste (Fischerfest am Weiher am kommenden Wochenende – klar gehen wir hin!!!). Also wenn Ihnen mein kleiner Roman heute wieder etwas zu lang für die kleine Pause ist – lesen Sie ihn einfach auf mehrere Tage. Wer weiß, wann ich wieder mal zum Schreiben komme. Es freut mich ja, wenn Sie am Ball bleiben. Das nächste Mal gibt es dann Besonderes mitzuteilen. Größere Projekte werfen bereits ihre Schatten voraus…
Und ganz zum Schluss:
Obwohl wir erst vor einigen Wochen nun auch auf Google+ aktiv geworden sind ist auch hier die Besucherzahl von über 23.000 doch sehr erstaunlich. Auch haben uns bereits 3 Gäste dort sehr positiv bewertet. Also einmal rein schauen. Click hier
Ihr Roland Schütz aus Schwangau
Zum heutigen Titel O sole mio (Meine Sonne) von Eduardo Di Capua hier die 1. Strophe übersetzt:
Wie schön ist ein sonniger Tag,
die klare Luft nach einem Sturm!
Die frische Luft wirkt wie ein Fest
Wie schön ist ein sonniger Tag.
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