Step by step

EINE HOLZIGE KURZGESCHICHTE IN WORT UND BILD

Hauptdarsteller:   Das Allgäuer Fichtenbrett

Masse:   H 1000 x  B 150 x T 25 mm

Autor: R.Schütz

Am Donnerstag war es soweit. Nachdem auf der Baustelle alles geregelt war brachten wir die ersten 120 sauber gehobelte Fichtenbretter von unserem Zimmermann in die Werkstatt meines Schwiegervaters nach Weitnau. Nach einstündigem Kampf mit der Schweizer Bandsäge aus den 70er- Jahren lief auch das neue Sägeblatt reibungslos über alle Rollen und wir konnten endlich etwas mit eigenen Händen für unser Haus machen. Was wir hier wieder treiben? Ganz einfach!

Für unsere ca. 40 laufenden Meter Balkongeländer haben wir schon letztes Jahr nach einiger Suche eine schöne Form eines Balkonbretts an einem Haus in Schwangau gesehen und dies als Vorlage für unser Gästehaus genommen. Da man so etwas nicht kaufen kann haben wir uns ohne zu zögern entschlossen die Brettchen selbst zu sägen. 08-15 Schlichtbretter für unser Haus von der Stange  – brrrr – nicht mit uns. 40 Meter Balkon mit 15 cm breiten Brettern zu verschalen… ja Sie haben richtig gerechnet – es sind um die 270 Stück ;). Also ran an die Arbeit. Muster erstellen – beidseitig anreißen und dann in 10 Schnitten in Form bringen. Dazu braucht es nur 6 Minunten 20 Sekunden pro Brett. Die Nachbehandlung von Frauenhand braucht auch nicht länger – also geht doch. Haben an 2 Tagen bereits 90  Stück geschafft!! Jetzt sollen unsere Zimmerleute mal fertig werden mit dem Gerüst sonst können wir sie ja gar nicht montieren (machen wir auch selbst – wenn schon – denn schon).

Stückchen           –     Das Finish                –  Wie die Zinnsoldaten –     Wir sind (fix und) fertig  …   )))

Am Bau haben an diesem Tag die Verputzer bereits eine komplette Seite verputzt >>>> Saubere Arbeit!

Die Säulen des „Andreas“                    

Das nächste Mal schreibe ich von Traditionen – heute war unser Almabtrieb! Liebe Grüße aus dem Allgäu.