Von wilden Schwingungen, wilden Begegnungen und wilden Pflanzen.
Liebe Leserinnen- und Leser,
es sind schon wieder einige Tage seit meinem letzten Blogeintrag vergangen. Das ist dann immer ein Zeichen, dass der Betrieb läuft. Trotz einiger Wetterkapriolen hatten wir im Juni wieder viele nette Urlauber im Wild-Schütz Gästehaus und haben für diese sogar einmal den Grill anwerfen können und selbst gemachte Wildschwein/Lammspießchen nebst Hirschrückenfilets und Kouskous etc. offeriert. Da kam Freude bei allen Beteiligten auf und das Wetter spielte auch fast bis zum Schluss mit!
Wild ist auch meine geschickte Überleitung 😉 zur heutigen Headline – Abenteuerurlaub hier bei uns.
Wer bei Abenteuerurlaub als erstes an Ghana denkt, hangelte sich vielleicht in seinem Leben schon einmal durch den Cannopy Walk im dortigen KAKUM-Nationalpark. Was, den Hängebrückenpfad kennen Sie nicht?? Dann tröste ich mich mit Ihnen – ich war auch noch nicht dort, aber für was hat man denn schließlich seine Suchmaschine, gell? Und warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah….
Tolle Hängebrücken gibt es schließlich auch hier um die Ecke und die sind wenigstens sicher – da ganz neu. Rechtzeitig zur Saison fertig gestellt und keine 4 KM von unserem Haus entfernt:
Der Baumwipfelpfad am Lech soll bei seiner Eröffnung schon ganz schön ins Schwingen gekommen sein > siehe unter:
www.baumwipfelpfad-baumkronenpfad.info/Deutschland/baumkronenweg-ziegelwies.html
Gerade einmal 60 KM durchs schöne Lechtal sind unsere Gäste Petra u. Frank Achenbach gefahren und haben uns exzellente Bilder von dieser schon abenteuerlichen Konstruktion einer Hängebrücke in Holzgau/Lechtal mitgebracht:
Mit 200m die Längste ihrer Art in Österreich überquert ihr Besucher in 110m luftiger Höhe das Wildwasser im Tal.
wie immer anklicken um zu vergrößern!
Kompliment, liebe Achenbachs, dass Ihr mutig den Testlauf für uns gemacht habt, wobei wir nach Betrachten der Bilder noch nicht wissen, ob wir da auch jemals rüber kommen ))).
Vom Gartenstuhl aus Steinböcke auf dem Säuling beobachten – das kann nicht jeder! Also ohne Ihnen einen Bruno aufbinden zu wollen – neulich, als die Gamswiese noch Schnee hatte, sahen wir sie zum ersten Mal. Ganz oben auf jenem Grat, wo sich das Gipfelkreuz in über 2000m Höhe befindet, kletterten sie herum. Klein und weit, weit weg, aber dank Herrn Zeiss aus Jena (10×40) und einem geübten Auge immer noch erkennbar. Wie viel aufregender eine unerwartete Begegnung Auge in Auge mit 7 dieser stattlichen Bergbewohner sein kann, konnten unsere beiden Hausgäste Petra und Hans Maar vor ein paar Tagen nach Rückkehr ihrer Wanderung meines Lieblingsweges vom Tegelberg via Jägerhütte und der Bleckenau erzählen. Wer weiß, ob dieses Zusammentreffen auch bei schönem Wetter stattgefunden hätte?
und beide genossen abends ihren Balkonblick
Bilder von Petra Maar
Vielen Dank an Euch beide auch für die zur Verfügung gestellten Kurzfilme von Hans Maar zu sehen unter diesen Links:
Wer lieber auf dem Boden bleiben will, kann seine Fotopirsch auch einmal im nahen Schwanseepark machen. Doch Vorsicht Männer, habt Ihr zufällig ein heimliches Kräuterweiblein dabei, braucht es viel Verständnis und Geduld!! Aber schön sind sie schon, die Sibirische Rieseniris, die kugelige Teufelskralle, das rote Waldvögelein und und und. Diese Artenvielfalt freut natürlich auch einen Laien wie mich.
Fotos: Dagmar Schütz
Hier sollte man himmlisch genau hinsehen>
Viele Blumenaufnahmen, eine schöne als die andere waren im „Kasten“ – doch den Frauenschuh konnte meine Holde trotz intensiver Suche in den Wiesen des Parks nicht entdecken. Da lachte der Blumenlaie und Jägersmann und schoß umgehend jene Aufnahme im Gras, bei der sie auch schmunzeln musste:
So kamen wir dann wenigstens wieder heim und ich zum Schreiben dieser Blogseite…. Bis bald aus dem erlebnisreichen Allgäu
Ihr Roland Schütz
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