Verehrte Leser dieses kleinen Blogs,
wer wie ich früher kaum einen Trickfilm-Streifen mit dem Rosaroten Panther verpasst hat, kann sich sicher noch an die folgende Abspannsmelodie bzw. Text erinnern:
WER HAT AN DER UHR GEDREHT? IST ES WIRKLICH SCHON SO SPÄT?
So habe ich heute mit Schrecken festgestellt, dass seit meinem letzten Blogeintrag bereits 4 volle Wochen vergangen sind!! Aber das ist ja auch kein Wunder. Als wäre ich mit meiner Spielfigur ständig auf einem der 3 Ereignisfelder bei MONOPOLY gelandet, gab es diesen Monat viel Abwechslung und Spaß für uns und unsere Hausgäste. Um nicht wieder einen Allgäu-Roman hier abzugeben, versuche ich mich wirklich kurz zu halten. Unterhaltend und informativ soll es für Sie trotzdem werden.
A – wie Allgäuwetter im September:
Abwechslungsreich! Auf schöne Tage folgten später wieder welche oder auch mal Schnee 😉 😉
(am 13.09 war der Säuling das erstmals schneebedeckt nach dem Sommer)
A – wie Alte Bekannte:
Liebe nette Gäste (Wiederholungsurlauber, alte Freunde, neue Freunde, Bekannte und ganz neue, nette Gesichter) gaben sich hier bei uns die Türklinke in die Hand.
So saßen wir eines Abends mit einer bunten Truppe (siehe oben) erstmalig im Maria-Hilfer Sudhaus in Eisenberg/Speiden an einem zum Glück vorreservierten, runden Tisch. So erstaunt habe ich unseren Begleiter Ernst noch nicht gesehen. Er hatte den Mund noch nicht aufgemacht, da hatte er bereits von der flotten Bedienung sein erstes Bier vor sich, dem weitere immer unaufgefordert folgen sollten. Bald nannten wir uns alle bei den Vornamen und es wurde ein sehr heiterer Abend in netter Atmosphäre. Hat Wiederholungscharakter nicht nur wegen des sauguten Bieres!
A – wie Almabtrieb:
Heuer leider ohne Blumenkopfschmuck für das Vieh, da man wie Vielerorts in diesem Sommer 2 Kühe auf der Alm verloren hat. Mir gefällt die letzte Station des Abtriebs immer am besten: Einlauf der Kühe in den Schwanseepark – hatte es im letzten Bericht bereits erwähnt. Das hat etwas Ähnlichkeit mit alten Western.
F- wie Foto-Tapete oder fotogen:
Unsere nette Urlauberin Frau Sarah Mürdter (Foto) steht definitiv hier nicht zu Werbezwecken für den Schuhhersteller Meindl auf einem solchen großformatigen Neuschwanstein – Bild. Salopp gesagt, steht sie zwar auch auf das Schloss, aber hier steht sie eben nicht … sie fliegt geradezu auf das Schloss! Tandem mit dem Matthias Bertram, der sie nach etlichen Schleifen mit seinem Gleitschirm wieder sicher vom Tegelberg herunter gebracht hat. Dankeschön an Sarah für die Überlassung der Bilder. Hoffe nur, dass mir nun nicht erneut ein Flip-Flop tragender Asiate auf dem Tegelberg dieses Bild mit dem Schloss zeigt und mich mit dem Worten: “I want to make this photo from the castle!“ nach dem Weg downhill fragt.. ….. alles schon vorgekommen, ja wirklich. Erinnerungsbilder vom Flug – wie immer Anklicken zum Anschauen und Vergrößern:
Schön, gell? Wer Lust auf auf einen solchen Flug bekommen hat, dem vermitteln wir gerne in Schwangau einen guten Tandem-Piloten.
R – wie röhrender Hirsch:
Die Boliden unseres ehemaligen Rally-Weltmeisters Walter Röhrl röhr(l)ten zwar auch ordentlich, aber wenn die “Könige des Waldes“ wie gerade im Tannheimer Tal loslegen, brauchen sie in der Brunftzeit für ihre nicht getunten Urschreie keinerlei Verstärker. Wer es live mit Gänsehaut erleben will, sollte sich allerdings etwas beeilen. Doch noch ist die Brunft im vollen Gange. Ein echt wildes Naturerlebnis – und wir wissen natürlich wo!
W – wie Wandern oder Wonne:
Gerne haben wir wieder diversen Hausgästen mit unseren Routenvorschlägen ein schönes Wandererlebnis beschert. Ein strahlendes Gesicht machte auch meine angetraute “Bergziege“ neulich bei unserer eigenen Wanderung vom Tegelberg via Jägerhütte zur Bleckenau. Wir nahmen uns dieses Mal viel Zeit für meinen Lieblingsgang, machten einen kleinen Abstecher zur Ahornspitze und entdeckten so unterwegs auch diverse Gamsen in den Hängen.
Nebenbei fanden wir auf der höchstgelegenen, nun kuhfreien Alm auch noch 2 wirklich große Steinpilze. Die Stile hätten noch eine richtige Mahlzeit gebracht.
Jägerhütte nach Almabtrieb im Ruhestand
Doch auch im Nahbereich zum Wild-Schütz Gästehaus lässt sich wunderbar wandern. Versuchen Sie es doch mal mit dem Füssener Hausberg, dem Kalvarienberg. Von hier hat man eine wirklich schöne Aussicht auf Stadt, Land, Fluss besonders in den ruhigeren Abendstunden. Vom Gästehaus ist man zu Fuss in ca. 35 Minuten am Lechfall. Von dort geht es via Ziegelwies gemächlich durch den Wald bis zur Spitze mit den 3 Kreuzen. Von hier oben blickt man auf Schwansee, Lech und das Hohe Schloss mit Kloster.
Die nächsten Wochen wollen wir diverse (für uns neue) Wege und Hütten entdecken und werden auch davon berichten. Auch werden wir uns den St. Colomansritt und das Fest am 13.10. nicht entgehen lassen.
Also bis demnächst hier wieder aus unserem schönen Allgäu
Herzlichst Ihr Roland Schütz
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