Ich beginne heute diesen Teil gleich mit einer meiner wesentlichen Erkenntnissen während des Umbaus:
Baustellen, die größer sind als 10 qm bergen ein großes Handycap – je größer sie sind, desto mehr Ablagenmöglichkeiten ergeben sich für Werkzeugteile, spezielle Schrauben und besonders „Kleinteile“. Oh ja, Ihr Kritiker, natürlich kenne ich den Spruch: „Ordnung ist das halbe Leben“. Aber den speziellen Inbusschraubendreher hatte ich doch gerade erst in der Hand und überhaupt: Woraus dann die andere Hälfte des Lebens bestehen würde hat schon ein Heinrich Böll listig hinterfragt. Mit etwas Zeitverlust hat sich dann doch alles immer wiedergefunden und irgendwann kamen wir auch an den Punkt, wo unser gesetzter Zeitplan an Wichtigkeit verlor. Wir hatten ja den Winter über Zeit und wir nahmen uns diese auch. Als eigener Herr über die Baustellen konnte ich immer frei entscheiden auch mal Abends anstatt ödes Fernsehen schnell ein paar Schubladen oder ähnliche Dinge zu montieren. Aber Vorsicht! Routine sollte einem nie davon abhalten hin und wieder doch mal einen Blick in eine gut bebilderte Bauanleitung zu werfen. Hätte man(n) sich ja denken können, dass z.Bsp. Schubladen mit unterschiedlichen Bauhöhen eventuell auch anders verschraubt werden wollen. Ja, war ja auch kaum Zeitverlust :)…und außerordentlich lehrreich, hatte man ja für die zweite Küche bereits dazugelernt.
Vom Montieren der Trockenwände, Verfließen und Verfugen, Stellen der Schrankteile, Montage der Türen über den Einbau der elektrischen Geräte – es war eine total abwechslungsreiche Arbeit. Für Spezialaufträge hatten wir gleich 2 Schreiner beauftragt, sodass der Einbau neuer Türen, das Abrichten der Küchenarbeitsplatten sowie Anfertigung einiger maßgeschneiderter Einbauschränke und Bänke uns erspart blieb. Auch den Einbau unserer speziellen Bora Induktionskochfelder mit Abluftsystem überließen wir lieber den Profis.Aber sonst war alles „hausgemacht“.
Nachdem meine Frau alle Flächen neu gestrichen hatte und die bestellten Handwerker die Baustelle geräumt hatten, begannen wir schlussendlich mit den Feinarbeiten. Vom Polster- und Gardinennähen, Fußbodenleisten legen über Lichtquellen installieren näherten wir uns immer mehr unserem Endziel und Ende Februar waren wir zu unseren großen Freude tatsächlich mit Allem fertig geworden. Zufrieden gönnten wir uns im Anschluß eine kleine Auszeit im nahen Kleinwalsertal und ließen uns dort mal 6 Tage von allen Seiten so richtig verwöhnen. Wieder Zuhause kamen am übernächsten Tag schon die neuen Schlafsofas und wurden von uns (weil neugierig) sofort aufgebaut. Ja, auch diese passten in unser Gesamtkonzept wie auch die exklusiven Stehlampen, die ihren Platz daneben bekamen. Und nun nach Abschluss sind wir jetzt wirklich gespannt, wie unsere zukünftigen Gäste die großen und kleinen Veränderungen im Wild-Schütz Gästehaus aufnehmen und bewerten werden.
Am Ende meines Baustellen – Berichts gibt es noch ein paar kleine optische Eindrücke der Entwicklung. Zeitgleich finden Sie weitere Aufnahmen der fertigen Wohnungen auf der offiziellen Schwangau Seite oder auch bei den neuangelegten Seite auf unserer Homepage.
Mit Grüßen aus Schwangau
Ihr Roland Schütz
in der wir jetzt für Sie bereits probekochen… 😉
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2 Kommentare - Umbau Teil III
Sabine Fisch
Liebe Familie Schütz
Herzlichen Glückwunsch zu den gelungen Umbauten
Wir sind so begeistert von Euren neuen Ferienwohnungen vor allem wieder von den tollen Details, die sich wie ein roter Faden durch dass ganze Haus ziehen und man sich rundherum wohl fühlt.
Alles Gute, viele liebe Grüße
bis bald
Sabine&Schosi Fisch
Herzlichen Dank für die „Vorschusslorbeeren“ – aber die Bilder versprechen wirklich nicht zuviel. Da sind richtige Wohlfühlplätze entstanden und es wird schwer werden, die Gäste nach ihrem Urlaub wieder aus den Wohnungen raus zubekommen 🙂 :). Freuen uns bereits auf die lieben Tester aus dem Niederbayrischen!!
Herzliche Grüße aus Schwangau
Dagmar & Roland